Peter Lustig (78) gestorben

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Das große Sterben geht weiter, was ist nur gerade los auf dieser Welt? Die Vorbilder meiner persönlichen Entwicklung sterben nacheinander weg.

Peter Lustig

Peter Lustig, (c) ZDF 2016

Es fing vor gut einem Jahr mit dem Suizid von Robin Williams an (nicht zu verwechseln mit Robbie Williams, Musiker und Sänger UK), Anfang diesen Jahres Helmut Schmidt, diverse Kulturschaffende und nun “der Gute Mensch” meiner Kindheit, Peter Lustig.

Diese ganzen Todesfälle von Menschen, die ich in meinem Weltbild als die Guten fest eingebaut hatte, nehmen mich gerade arg mit. Dies sind alles Menschen, mit denen ich groß wurde, die mein Weltbild formten und in das nun große Lücken gerissen werden. Sie erinnern mich auch recht unbarmherzig an die eigene Vergänglichkeit. Das Leben ist endlich, was möchte ich vielleicht noch erreichen? Mit jeden weiteren Tag schließen sich Türen. Ich spüre deutlich, wie ein Druck entsteht, der Druck es diesen Menschen gleich zu tun, um ihren Platz einzunehmen, die Lücke zu füllen, die durch ihren Tod gerissen wurde.

Ich möchte ein guter und weiser Mensch sein und damit die Welt ein wenig besser machen, ein wenig des Anstands, der Güte und Wertschätzung für alles und jeden weitergeben können. Ideale, die sie mir beigebracht und vermittelt haben und ohne die ich nicht sein möchte.

Danke, Peter Lustig, dass Du für mich und so viele andere ein gutes Vorbild warst, ein Guter und feiner Mensch.

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