Ich werde diese Woche an der Trans*Inter* Tagung in München vom 5. bis 8. Mai teilnehmen und dort auch zwei Workshops geben:
Freitag, 11.00 – 13.00
Orangehouse
Quo Vadis trans*-Gesundheitsversorgung – Nicole Faerber
Die aktuelle Praxis der Gesundheitsversorgung für trans* Menschen ist nicht mehr zeitgemäß, dies wissen auch die „Expert_innen“. Doch wohin streben aktuelle Entwicklungen? Was wird mit/nach ICD-11 passieren? Wohin weisen aktuelle Entwicklungen, der WPATH, EPATH, AWMF (für Erwachsene und Jugendliche), Gesetzgebungsverfahren im Ausland, Resolutionen von Europarat und Europäischem Parlament, World Medical Association etc.? Welche Rolle kann die psychologische Fachrichtung dabei weiter einnehmen? Welche nicht? Welche Rolle spielen die Kostenträger? Wie beeinflusst dies trans* Menschen, direkt und indirekt?
Mit einem Vortrags-Input wird das Thema eingeleitet, um dann gemeinsam mögliche Ziele und Zielrichtungen zu diskutieren und zu formulieren.
Freitag, 17.00 – 19.00
Hansa 39
Juristische Anerkennung der geschlechtlichen Identität in Deutschland – Nicole Faerber
Aktuelle Situation, Entwicklungen, Wechselwirkungen und wie wir darauf Einfluss nehmen könnten und sollten.
Das TSG ist ein Dinosaurier aus den 1980er Jahre. Sieben BundesVerfassungsGerichts-Urteile haben es seitdem weitgehend entkernt – es wackelt, steht aber noch. Seit Jahren kämpfen Aktivist_innen für eine grundlegende Reform.
Mit einem einleitenden Vortrag wird die aktuelle Situation und aktuelle Entwicklungen beschrieben (z.B. IMAG), sowie ein Blick auf internationale Entwicklungen geworfen – Argentinien, Malta, Irland, Europarat, Europäisches Parlament etc.
Im anschließenden Workshop-Teil werden gemeinsam mit den Teilnehmer_innen Wünsche und Ziele für Deutschland erarbeitet – die Politik wartet auf unseren Input!